Ein großer Teil der Fahrer von E-Fahrzeugen sind Geschäftsleute, die einen Firmenwagen fahren. Sie wollen die Kosten für den Strom, den sie für das Aufladen ihres E-Fahrzeugs an ihrer eigenen Ladestation zu Hause verbraucht haben, an ihren Arbeitgeber weitergeben. Dies kann manuell geschehen, aber es ist natürlich bequemer, wenn dieser Vorgang automatisch erfolgt. Dies ist möglich, wenn Sie sich für eine intelligente Ladestation entscheiden.
Beginnen wir mit einer etwas umständlicheren Methode, die Kosten für den Strom, den Sie zu Hause zum Aufladen Ihres Firmenfahrzeugs verbrauchen, an Ihren Arbeitgeber weiterzugeben. Wenn Sie zu Hause eine Ladestation ohne OCPP-Abonnement haben, können Sie dies manuell tun, indem Sie einen kWh-Zähler an der Gruppe anbringen lassen, die die Ladestation mit Strom versorgt. Sie können sich über den Verbrauch informieren, der in der Regel einmal im Monat stattfindet. Dies geschieht auf die gleiche Weise wie der kWh-Zähler im Zählerkasten, den Sie jährlich ablesen, um den verbrauchten Strom an Ihren Energieversorger weiterzugeben, zumindest wenn Sie keinen intelligenten Zähler haben. Anschließend multiplizieren Sie die Anzahl der kWh mit dem Tarif, den Sie für den Strom bezahlen, wobei Sie überprüfen müssen, ob es sich um Strom außerhalb der Spitzenzeiten handelt oder nicht.
Keine Abonnementkosten, aber mehr Aufwand
Wenn Sie sich dafür entscheiden, die bei Ihnen zu Hause anfallenden Kosten manuell zu erfassen und am Ende des Monats Ihrem Arbeitgeber mitzuteilen, haben Sie den Vorteil, dass Sie keine Abonnementgebühren (etwa 5 Euro pro Monat) für Ihre Ladestation zahlen müssen, aber Sie müssen einen kWh-Zähler kaufen. Sie sehen jedoch oft, dass Sie bestimmte Kosten wie einen kWh-Zähler oder ein OCPP-Abonnement auf Kosten Ihres Arbeitgebers kaufen können.
Übrigens: Achten Sie beim Kauf eines kWh-Zählers darauf, dass er MID-zertifiziert sein muss (MID = Measuring Instruments Directive). Wenn Ihr Zähler MID-zertifiziert ist, können Sie die für die Deklaration verwendeten kWh-Zählerstände verwenden. Einige der Personen, die den Verbrauch manuell überwachen, tun dies bewusst, um einen Einblick in den Verbrauch zu erhalten, aber meist ist es einfach eine Notwendigkeit, weil sie sich für ein (billigeres) Ladegerät ohne Abonnement entschieden haben. Wenn Sie sich also für diese Variante entscheiden, sparen Sie Geld, aber es kostet Sie auch Zeit und Mühe.
Komfort im Dienste des Menschen: automatische Abrechnung mit Smart Charger
Wenn Sie sich nicht um die Abrechnung des "getankten" Stroms mit Ihrem Arbeitgeber kümmern wollen, können Sie sich auch für eine intelligente Ladesäule in Kombination mit einer Ladekarte mit Lademanagement entscheiden. In diesem Fall zahlt der Arbeitgeber häufig sowohl für das Abonnement als auch für den Strom, den Sie zum Aufladen Ihres E-Fahrzeugs benötigen. Sei es am Arbeitsplatz, an einer öffentlichen Ladestation oder zu Hause. Die Registrierung und Abrechnung erfolgt dann vollautomatisch. Dies bietet mehrere Vorteile. So können Sie oder Ihr Arbeitgeber beispielsweise die Rechnungsstellung und Gutschrift schnell einsehen, ohne dass Sie sich darum kümmern müssen. Sie können Ihre Nutzungsdaten auch einfach über eine App oder in einer Online-Umgebung einsehen. Außerdem haben Sie sofort eine Ladekarte, mit der Sie oft an öffentlichen Ladestationen laden können. Aber es gibt auch Nachteile. Wie bereits erwähnt, müssen Sie die Abonnementkosten bezahlen, wenn Sie dies nicht ordnungsgemäß mit Ihrem Arbeitgeber vereinbart haben. Außerdem ist die Ladestation in der Regel etwas teurer, da es sich um ein intelligentes Ladegerät handeln muss, das mit der OCPP-Software umgehen kann. Übrigens ist es sinnvoll, sowohl die Kundenkarte als auch die OCPP-Software auf den Namen Ihres Arbeitgebers registrieren zu lassen. Dann erfolgt die Abrechnung des verbrauchten Stroms vollautomatisch.